Das Heinder Gut ist eine streng symmetrisch angelegte Anlage, in dessen Zentrum sich eine große Rasenfläche befindet.
Früher im Besitz des Geschlechts Wallmoden, wurde das Anwesen 1883 an die Grafen von Kielmansegg vererbt, zu deren Eigentum außerdem diverse Ländereien im Umkreis gehören, die unter der Verwaltung von Herrn von Lenthe bewirtschaftet und gepflegt werden. Auch hat die gräfliche Familie das Patronat über die Heinder Kirche.
Almut von Koenen hat eine Arbeit für die Rasenfläche vor dem Heinder Gut entwickelt. Sie arbeitet eng mit dem Grafen Nikolaus von Kielmansegg zusammen.
Was bedeutet es ein Erbe anzutreten, bzw. sich einem Erbe zu verpflichten? Was bedeutet es heute adelig zu sein? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit.
Gemeinsam mit den auf dem Gut lebenden Familien: Graf und Gräfin mit Töchtern Maria und Friederike von Kielmansegg und die Verwalter Herr und Frau von Lenthe samt Töchtern Charlotte, Amelie und Isa von Lenthe sowie mit dem derzeitigen Besuch, Barbara Ellenberger, Frank Ellenberger und Emilia Tebbenjohanns hat Almut von Koenen den Text in den Rasen eingearbeitet.
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