Ende Mai zieht Katharina Bill in das leerstehende Fachwerkhaus, Hauptstrasse 44. Auf die Vorbereitungsphase, in der sie das vorgefundene Haus dokumentiert, säubert und renoviert, folgt der Umzug von Hildesheim nach Heinde. Ihre Möbel und Kleidung nimmt sie in ihr neues Zuhause mit. Einen Monat wohnt, lebt und arbeitet Katharina Bill in dem Haus. Die weitere Inneneinrichtung und nötige Wohnutensilien erfragt sie von ihren Mitbürgern, den Heindern. Diese wird sie in der Präsentationswoche zu sich nach Hause einladen, ebenso wie ortsfremde Besuchergruppen und Einzelpersonen
"Ich ziehe nach Heinde" ist eine an Ort und Zeit gebundene Modellsituation. Der Aspekt des Wohnens und die daraus entstehende Veränderung des Ortes gehen eine enge Symbiose ein und die Begriffe 'Wohnen' + 'Leben' / 'Leben’' + ‚Kunst’ werden befragt.
* Katharina Bill studiert Szenische Künste im 6. Semester. Innerhalb des Seminars "filling the box" (2005) zog sie samt ihrer Inneneinrichtung für zwei Wochen in einen Verladecontainer. "Ich ziehe nach Heinde" ist die zweite Arbeit, die sich mit dem Ereignis 'Wohnen' beschäftigt.
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