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Unterstützt von
Janine Eggert und Philipp Ricklefs
Polygon

Auf dem alten Gerichtsplatz "Am Thie" von Heinde wurden noch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Gerichtsverhandlungen abgehalten. Die Künstler errichten an diesem geschichtsträchtigen Ort in schlichter Bauweise eine aus Holz gefertigte Skulptur, deren neuneckiger röhrenartiger Hohlkörper auf rohen Balken aufgebockt ist.

Das Polygon lädt zu einem Rückzug ein: Insgesamt acht Besucher können im begehbaren Innenraum, der mit seinen Doppelsitzen an das Innere eines Flugzeugs erinnert, Platz nehmen. Dabei werden sie Teil der Skulptur: Sie sind ihre Nutzer und zugleich Objekte der Betrachtung.

Aus der Vogelperspektive wird ihnen ein weiter Blick in den die Skulptur umgebenden Raum, hier die Landschaft des Innerstetals, ermöglicht.

Zugleich wird ein Gefühl des "Abgehobenseins" im wörtlich Sinne evoziert: Die Sitzgelegenheiten befinden sich in etwa zwei Meter Höhe. Durch die offenen Seitenwände ist die Ferne zum sicheren Boden seh- und spürbar.